Am 23.01.2016 machten sich Maxi Corrigan und Christoph Folger auf den Weg, um auf südbayerischer Ebene ihr Können unter Beweis zu stellen. Der erste Kampf, die Anfahrt zur Halle, wurde nach zähen drei Stunden Fahrt gegen Blitzeis und Co. fünf Minuten vor Wiegeschluss als Sieger verlassen. Dort lief dann aber alles reibungslos und die Kämpfe konnten starten. Maxi begann als Erster und hatte in seinem 6-er Pool fünf Kämpfe zu bestreiten. Leider konnte Maxi an diesem Tag nicht seine Leistung abrufen und ging als Verlierer von der Matte. Christoph Folger startete im größten Teilnehmerfeld. Mit seinem ersten Gegner machte er kurzen Prozess und warf in innerhalb einer halben Minute mit seiner Spezialtechnik Koshi-guruma auf den Rücken. Sein zweiter Gegner bot mehr Paroli. Ein sehr ausgeglichener Kampf wurde zur Hälfte der Kampfzeit von Christophs Gegner beendet. Ein Schritt nach vorne, den der Kontrahent zu einem Tai-otoshi nutzte, war dabei schon zu viel. In der Trostrunde traf er dann auf einen Abensberger, den er auf der niederbayerischen Meisterschaft letzte Woche noch hinter sich lassen konnte. Nach gut der Hälfte der Kampfzeit wurde Christoph zu ungeduldig und wollte unbedingt werfen. Die Situation verlagerte sich ohne Wertung in den Boden, wo der Athlet aus Abensberg mit einem Haltegriff die Oberhand gewann und vorzeitig siegte.
Am Tag darauf waren dann mit Anna Krautenbacher und Katrin Zimmat die Mädchen an der Reihe. Katrin machte ihren ersten Kampf gegen Johanna Müller von der TUS Holzkirchen. Kurz nach Beginn des Kampfes wurde sie von ihrer Gegenerin überrascht und mit Harai-goshi auf den Rücken geworfen. Auch gegen Jaqueline Reiner vom JT Oberland fand sie kein Mittel und musste den Kampf vorzeitig abgeben. Für Anna Krautenbacher lief es besser. Einen Waza-ari Rückstand konnte sie drehen, indem sie ihre Gegnerin mit einem Tani-otoshi warf. Sie ist durch diesen Sieg südbayerische Meisterin und für die bayerische Meisterschaft in Abensberg qualifiziert.