Am Ostersonntag um 09:30 Uhr trafen sich 34 Judoka vor der Schulturnhalle in Hohenthann, um sich auf den Weg ins diesjährige Trainingslager zu machen. Vor der Abreise wurden die Matten samt Taschen und anderen Trainingsgeräten in den Anhänger verfrachtet. Die dreistündige Fahrt an den Achensee in Österreich wurde nur durch eine kurze Pinkelpause unterbrochen. Dort angekommen, wurden die Regeln des Aufenthalts, Küchen- und Trainingspläne sowie der restliche Tagesablauf besprochen. Nachdem die Matten aufgebaut waren, konnten alle Teilnehmer ihre Zimmer beziehen. Zum Auftakt stand am Abend ein gemeinsames Training für alle auf dem Plan. Nach dem ersten Abendessen wurde eine Neuerung eingeführt, die Zeit nach dem Abendessen bis um 22:00 Uhr wurde als handyfreie Zone erklärt. Jeder musste sein Handy abgeben. Dies funktionierte einwandfrei und die Abende wurden mit Spielen und Gesprächen gefüllt. Der Trainingsplan am Ostermontag beinhaltete Trainings für die Gürtelprüfung, eine Einheit für die Großen und Randori. Am Abend fand die erste Freizeitaktivität statt, es ging in ein Planetarium. Dort konnte ein Film zur Entstehung der Erde und der aktuelle Sternenhimmel betrachtet werden. Am Dienstag ging es dann für die meisten Judoka bereits ums Ganze. Nach etlichen über den Tag verteilten Einheiten wurde am Ende des Trainingstages die Gürtelprüfung abgehalten. Alle Prüflinge gingen ihre Aufgabe konzentriert an und lieferten eine überdurchschnittlich gute Leistung ab. So erreichten alle das Ziel des nächsten Gürtels. Namentlich sind das:
Gelb: Anna-Lena Pflügler
Orange: Melanie Hartl, Franziska Neubauer, Celina Kindsmüller, Cara Krautenbacher, Anna Ostermeier, Oliver Pitters
Orange-grün: Laura Zimmat, Korbinian Kaiser, Simon Folger
Da es die letzten Tage am Achensee geschneit hatte, gab es die Möglichkeit, sich im Snowtubing zu probieren. Diese Möglichkeit wurde von vielen wahrgenommen und es ging nach der Prüfung sofort zum Berg, wo mit einem großen Reifen hinab gerast wurde. Auch die nächsten beiden Tage standen im Zeichen der Freizeit, das heißt, am Vormittag wurde trainiert und am Nachmittag Ausflüge unternommen. Am Mittwoch wurde von allen nochmals der letzte Schnee genutzt, um mit dem Schlitten eine Skipiste unsicher zu machen. Der Aufstieg zu Fuß war anstrengend, wurde aber durch den sonnigen Ausblick und die lustige Abfahrt belohnt. Der ein oder andere fing sich dabei auch einen Sonnenbrand ein. Am Donnerstag ging es am Nachmittag dann kurzzeitig wieder zurück nach Deutschland, das Ziel war das Alpamare in Bad Tölz. Hier war für jeden Geschmack etwas geboten: Rutschen, Wellenbäder und Entspannung. Dank Sonnenschein konnten auch die Becken im Außenbereich genutzt werden.
Am letzten Trainingstag ging es nochmal voll zur Sache. Für sechs Teilnehmer stand noch der Kata-Teil der Prüfung auf dem Programm. Auch dieser wurde souverän bewältigt und somit konnten auch die letzten Prüflinge endlich die neuen Gürtel in Empfang nehmen:
Grün: Maxi Neubauer, Sabrina Weidner
Blau: Anna Krautenbacher, Christoph Folger, Katrin Zimmat, Corina Kaiser
Das Highlight des Trainingstages war eine Selbstverteidigungseinheit am Steg des Achensees, die bei Sonnenschein viele Blicke auf sich zog. Am Abend gab es wie jedes Jahr ein Fondue zum Abschluss einer anstrengenden Woche. Durch das „Open End“ ging es für die meisten sehr spät ins Bett, trotzdem wurden am Samstag früh alle Sachen gepackt und in den Anhänger verladen. Nach dem Putzen des Hauses ging es auch schon wieder Richtung Heimat mit einem Zwischenstopp bei McDonalds. Nach dem Ausladen des Anhängers konnten alle erschöpft aber mit schönen Erinnerungen die Heimreise antreten.