Am vergangenen Sonntag fand das Landesligafinale für die Judodamen des FC Hohenthann vor heimischem Publikum statt. Mit den Gästen vom TV Lenggries ging es um den dritten Platz in der diesjährigen Landesligasaison. Im Vorfeld, gab es einige Gewichtsprobleme, sodass die Hohenthanner Mädels mit zwei unbesetzten Gewichtsklassen in das Rennen gingen. Den Mannschaftskampf eröffnete Conni Augustin gegen die Nationalkaderkämpferin Claudia Probst. Die Hohenthannerin geriet zwar schnell in Rückstand, erwischte dann aber ihre Rivalin mit ihrer Spezialtechnik Tani-otoshi auf vollen Punktsieg (Ippon). Mit dieser Führung im Rücken ging Barbara Wittmann dann voll motiviert in die nächste Begegnung gegen die starke Lenggrieserin. Obwohl Babsi aufgrund einer Rückenverletzung gehandicapt ist, absolvierte sie einen riesigen Kampf und rang Rauchenberger nieder. Somit stand es völlig unerwartet 2:0 für Hohenthann. Nachdem Hohenthann zwei folgenden Gewichtsklassen nicht besetzen konnten, glichen die Lenggrieser Mädels zum 2:2 unentschieden aus. Aber Sandra Schindler zeigte was ihn ihr steckt und beförderte Anni Stieler mit einem wunderschönen Tai-otoshi auf die Matte. Für den krönenden Abschluss sorgten dann die Feigl-Schwestern. Bettina Feigl zeigte einen gekonnten Harai-goshi-Wurf, der zum vorzeitigen Sieg führte. Auch ihre Schwester Steffi gewann ihre Begegnung souverän und machte den Gesamtsieg für Hohenthann perfekt. Der Tagessieg ging deutlich mit 5:2 nach Hohenthann. Nachdem dies der letzte Kampftag der diesjährigen Saison war, freuten sich die Hohenthanner Damen über den dritten Platz in der Tabelle, zumal man sich im Vorjahr als Vorletzter begnügen musste.