Die Judodamen des FC Hohenthanns und der TG Landshut legten einen Traumsaisonstart mit zwei deutlichen Siegen gegen SV Stadtwerke München und TSV Palling hin. Am dritten Kampftag kämpften die Damen gegen den SC Armin München. Leider verlief der Kampftag nicht optimal, weil man auf wichtige Leistungsträger verzichten musste. Die Begegnung eröffnete Conni Augustin, die ihre Gegnerin innerhalb der ersten Minute abfertigte. Laura Schluttenhofer holte ebenfalls die Punkte für das Judoteam Isartal. Gewohnt souverän trat wieder einmal Barbara Wittmann auf. Auch sie warf ihre Gegnerin mit einem tollen Hüftwurf auf den Rücken und erhielt dafür Ippon. Dann begann eine Pechsträhne für die Kampfgemeinschaft. Die nächsten vier Begegnungen gingen alle an die Gäste aus Armin München. Den letzten Punkt vor der Halbzeit holte wieder einmal Stefanie Grabichler mit einer souveränen Leistung. Vor dem zweiten Durchgang stand es überraschend 4:4 und das Judoteam musste sich etwas einfallen lassen, um doch noch das Duell zu gewinnen. In zweiten Durchgang eröffnete wiederum Conni Augustin, die auch den zweiten Punkt an diesem Tag besteuerte. Ebenfalls zum zweiten Mal siegreich waren Laura Schluttenhofer und Barbara Wittmann. Dann folgte wieder eine Reihe von Niederlagen, so dass es vor dem letzten Duell 7:8 für Armin München stand und Steffi Grabichler den entscheidenden Punkt für das Unentschieden unbedingt holen musste. Steffi spielte ihr ganzes Können aus und löste diese schwierige Aufgabe mit Bravour. Am Ende reichte es leider nicht zum Sieg, sondern man teilte sich die Punkte mit Armin München. Zu dieser Zeit hatte das Judoteam Isartal noch den zweiten Tabellenplatz inne.
Am vierten Kampftag kam es zum Spitzenduell Tabellenersten gegen Tabellenzweiten. Leider musste die Kampfgemeinschaft im Vorfeld viele Absagen verkraften, sodass man nur mit sieben Kämpferinnen nach Traunreut fahren konnte. Dadurch verlief auch der Start nicht optimal, sodass gleich drei Punkte an die Heimmannschaft abgegeben werden mussten. Barbara Wittmann führte die Wendung herbei, indem sie ihre Gegnerin wie schon so oft, mit einem tollen Hüftwurf auf die Matte warf. In der Klasse bis 52 kg ging der Punkt kampflos nach Traunreut. Aber Steffi Grabichler lief zur kämpferischen Höchstleistung auf und setzte ihre Gegnerin enorm unter Druck. Kurz vor Kampfende konnte sie die Traunreuterin noch in einen Haltegriff nehmen und holte somit den nächsten wichtigen Punkt. Ebenfalls stark gekämpft hat Svenja Weinfurtner, die ihre Gegnerin innerhalb der ersten 1 ½ Minuten mit einem Fußfeger besiegte. Den Abschluss des ersten Durchgangs machte Conni Augustin gegen Andrea Vogt. Conni war über die gesamte Kampfzeit die bessere Kämpferin. Leider gaben die Kampfrichter drei eindeutige Wertungen und fällige Strafen für Vogt nicht, sodass der Kampf unentschieden endete. Pausenstand 4:3 für Traunreut. Im zweiten Kampfteil trumpfte Sylvia Dörschmidt groß auf. Die Nachwuchskämpferin aus Hohenthann siegte mit einem Harai-goshi. Leider musste sich Sabrina Kaiser der Jugend-Europameisterin Lisa Deng geschlagen geben. Barbra Wittmann, Rebecca Lex und Svenja Weinfurther holten wiederrum drei wichtige Punkte für das Judoteam. Etwas überraschend gab Steffi Grablicher den Punkt ab. Den entscheidenden Kampf verlor Claudia Winklmayer. Am Ende hieß es 8:7 für Traunreut. Eigentlich eine starke Leistungen der sieben Kämpferinnen, aber leider wurde ihr Einsatz nicht belohnt. Die Niederlage ist sehr bitter und spiegelt nicht die Leistung der Mädels wieder.
Am letzten Kampftag wollte die Kampfgemeinschaft die Niederlage gegen den TSV Lenggries wieder ausbügeln. Leider verlor Tina Brandmeier das Eröffnungsduell. Aber Sylvia Dörschmidt, Conni Augustin, Laura Schluttenhofer und Steffi Grabichler holten im Folgenden vier wichtige Punkte für die Kampfgemeinschaft. Barbara Wittmann hatte mit der Nationalkaderkämpferin Katharina Ertl eine harte Nuss zu knacken. Babsi fightete und war über weite Teile des Kampfes die bessere Kämpferin. Trotz einer Yuko-Wertung und drei Strafen für Ertl musste sie den Kampf mit einer mittleren Wertung abgeben. Für Michael Lex gab es nichts zu gewinnen gegen Rosi Rauchenberger. Carola Peschl musste auch den Punkt abgeben. Zur Pause stand es 4:4 unentschieden. Den zweiten Durchgang eröffnete wieder Tina Brandmeier, die sich von ihrer Gegnerin überrumpeln ließ und den Kampf verlor. Trotz Gegenwehr konnte Sylvia Dörschmidt ihre Gegnerin nicht besiegen. Conni Augustin, Laura Schluttenhofer und jetzt auch Barbara Wittmann holten die nächsten drei Punkte für Isartal. Steffi Grabichler traf auf die Nationalkaderkämpferin Maria Ertl und musste sich beugen. Ebenfalls chancenlos war Michaela Lex gegen Katharina Ertl. Die besten Chancen das Unentschieden zu retten, hatte noch Carola Peschl. Leider verschlief sie den Kampfbeginn und musste den Kampf abgeben. Das war nun die zweite bittere und knappe Niederlage in Folge.
Die Mädels haben stark begonnen und nun ein kleines Zwischentief. Momentan stehen sie auf dem vierten Tabellenplatz. Die nächsten vier Wochen können intensiv genutzt werden, um an den Fehlern zu arbeiten, um beim Abschlusskampftag gegen den SC Gröbenzell nochmal punkten zu können.